Kreis Olpe - In einer gemeinsamen Aktion des SauerlandKurier und des Kreissportbundes Olpe wird jeden Monat ein besonderer Ehrenamtler vorgestellt. Nun wurde die erste Ehrenamtlerin im Programm „Sports4Kids“ der Sportjugend im KSB Olpe gefunden und ist somit die Ehrenamtlerin des Monats Mai. Kornelia Lücking ist 53 Jahre alt und gehört dem TV Oberhundem an.
Kornelia Lückings Tätigkeit als Übungsleiterin begann im Januar 2004, als sie die damalige Übungsleiterin beim Eltern-Kind-Turnen vertreten sollte. Jeden Mittwoch kommen dort Eltern mit ihren Kindern im Alter von einem bis fünf Jahren für eine Stunde zum Turnen. Zudem organisiert Conny, wie sie von den Kindern genannt wird, einmal jährlich das Mini-Jolinchen-Sportabzeichen. Die Urkunden werden dann zur Weihnachtsfeier vom Jolinchen verteilt. Im Frühjahr steht ein Auftritt beim Kinderkarneval an, welchen sie mit den Kindern einstudiert. Vor den Sommerferien gibt es ein Abschlussfest auf dem Sportplatz mit Hüpfburg.
„Solange ich gesundheitlich in der Lage bin, meine Tätigkeiten auszuüben, kann ich mir vorstellen, dies vielleicht noch zehn Jahre zu machen. Ich halte Ehrenamt für sehr wichtig und versuche, das auch meinen Kindern zu vermitteln. Es macht Spaß, man kennt die Leute im Ort und der Umgebung. Ohne diese Menschen gibt es keine Vereine mehr“, so Conny Lücking.
Ein offenes Ohr für die Übungsleiter
Im Jahr 2014 übernahm sie die Fachschaft Turnen im Verein und wurde damit ehrenamtlich im Vorstand tätig. Sie berichtet, dass sie gemeinsam mit dem Vorstand in dieser Funktion das Mädchen- und Jungenturnen wieder neu beleben konnten. „Es ist wichtig, ein offenes Ohr für seine Übungsleiter zu haben und diese dann auch zu unterstützen“, erläutert sie. Zusätzlich gehören die Bewirtschaftung des Clubheims in Eigenregie, das Helfen bei Vereinsveranstaltungen und die Zusammenarbeit mit dem Gemeindesportverband sowie mit der Gemeinde zum Engagement.
Der TV Oberhundem kooperiert mit dem Bewegungskindergarten St. Lambertus Oberhundem, was ihm das Qualitätssiegel zum „Anerkannten kinderfreundlichen Sportverein“ des Landessportbundes NRW verleiht. Auch hier ist Conny im Arbeitskreis zur Kooperation engagiert, was auch eine Zusammenarbeit mit dem KSB Olpe mit sich bringt und die Beantragung von Fördermitteln, um den Kindern eine qualitativ hochwertige Bewegungsförderung zu ermöglichen.
"Vereine können nur durch Ehrenamt bestehen"
„Gerade bei uns auf dem Land sind Vereine für die Infrastruktur nötig und können nur durch Ehrenamt bestehen. Daher halte ich das für sehr wichtig und möchte den Verein auch weiterhin unterstützen. Mein Mann ist ebenfalls noch im Vorstand tätig, meine Tochter leitet das Mädchenturnen und nimmt an der Wasser- und Frauengymnastik teil. Mein Sohn spielt Fußball. So unterstützt jeder auf seine Weise den Verein.“
Um solchen Menschen wie Conny zu danken und ihr Engagement zu zeigen, wurde der Schwerpunkt „Ehrenamt im Sport“ im Programm Sports4Kids implementiert.
Die Landesregierung setzt nach der Landtagswahl im Mai fort, was bereits in der vergangenen Legislaturperiode im Sport auf große Resonanz gestoßen ist, nämlich Mittel für Investitionen in die Sportinfrastruktur bereit zu stellen.
Das Programm zeichnet sich durch eine hohe Förderquote aus und setzt damit auch Kommunen, die mit hohen Eigenanteilen nicht zurecht kämen, in die Lage, ihre Anlagen zu ertüchtigen. Davon hat 2021 die Gemeinde Finnentrop mit dem Breitensportzentrum für RW Ostentrop-Schönholthausen profitiert, nun partizipiert die Gemeinde Kirchhundem mit der Turnhalle Oberhundem.
Sie ist in die Jahre gekommen, hat aber über die Zeit nicht an Bedeutung verloren: „Die Halle wird für vielseitige sportliche Aktivitäten genutzt und ist unverzichtbarer Bestandteil des Vereinslebens,“ so der Bürgermeister der Gemeinde Kirchhundem Björn Jarosz. Die bewilligten Mittel in Höhe von rund 500.000 € decken 90 Prozent der Kosten, mit denen u. a. für die energetische Sanierung von Dach und Fassade sowie die Erneuerung der sanitären Anlagen gerechnet wird. Auch Landtagsabgeordneter Jochen Ritter (CDU) freut sich, dass bereits zu Beginn seiner zweiten Wahlperiode Mittel in erheblicher Höhe in den Kreis Olpe fließen: „Ich habe mich in den vergangenen Jahren dafür eingesetzt, dass der Sport im Kreis Olpe gute Voraussetzungen hat, und freue mich, dass es mit der neuen Landesregierung so weitergeht.“
Mit der Veröffentlichung für das Programmjahr 2022 endet zugleich die Erfolgsgeschichte des „Investitionspaktes zur Förderung von Sportstätten“. Die neue Bundesregierung hat beschlossen, dass Bund-Länder-Investitionsprogramm ab 2023 nicht mehr fortzuführen.
Auf der Generalversammlung des TV Oberhundem legte Michael Heyna sein Amt als 1. Vorsitzender des Vereins nach 11 Jahren nieder. Die Position des 1. Vorsitzenden konnte nicht neu besetzt werden. Die weiteren zur Wahl stehenden Posten wurden durch Wiederwahl in ihrer Tätigkeit bestätigt. Weiter gab es zahlreiche Ehrungen.
Spendenübergabe des Erlöses vom Weihnachtsmarkt in Selbecke mit Stefan Sasse und Helmut Lücking. Danke euch beiden für die Unterstützung unserer Jugendabteilung.
Auf der Generalversammlung des TV Oberhundem, die unter Beachtung der Corona – Schutzverordnung in der Gemeinschaftshalle Oberhundem durchgeführt wurde, standen die Vorstandswahlen im Mittelpunkt.
Hierbei konnten alle Posten besetzt werden. Zum 1.Vorsitzenden wurde Thomas Assmann gewählt, Frank „Shorty“ Hermes zum 2.Vorsitzenden und Dominik Siebert zum Geschäftsführer. In den erweiterten Vorstand wählte die Versammlung Sascha Schöttes als Beisitzer. In ihren Ämtern bestätigt wurden die Fachschaftsleiterin Turnen Conny Lücking und der Beisitzer Reinhard Schick. Alle Wahlen erfolgten einstimmig.
Bereits im August wurden auf dem Vereinsjugendtag Jan Schmelter zum Jugendvorsitzenden und Nico Tigges zum Jugendgeschäftsführer gewählt.
Die eigentlich vorgesehenen Ehrungen der Vereinsjubilare, wurden bereits im Vorfeld, aufgrund der steigenden Corona Infektionszahlen, verschoben.
Der TV Oberhundem lädt alle Mitglieder zur diesjährigen Generalversammlung am 01.04.2022 um 19 Uhr in der Dorfgemeinschaftshalle Oberhundem recht herzlich ein.
Auf der Tagesordnung stehen neben den Berichten der Fachschaften die Wahlen des kompletten Vorstands an.
Bericht von Lokalplus.nrw in Bezug auf die Turnhalle in Oberhundem: Link zum Originalbericht...Kirchhundem. Für das Multifunktional-Kleinspielfeld des SSV Hofolpe sowie die Turnhalle in Oberhundem sollen Förderungen beantragt werden. Eigentlich standen neun andere Vereins-Projekte am Dienstag, 1. September, auf der Prioritätenliste des Ausschusses für Schule und Sport. Aber: Der Gemeindesportverband belehrte die Mitglieder eines Besseren und setzte andere Prioritäten.
Zum Hintergrund: Das Land NRW hat ein neues Förderprogramm „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ auf den Weg gebracht. Die Gemeinde kann also Geld für förderwürdige Projekte beantragen. Das Land übernimmt im Jahr 2020 100 Prozent und im Jahr 2021 90 Prozent. Heißt, 10 Prozent der Ausgaben müssen 2021 im Haushalt eingestellt werden.
Auch wenn der neu aufgestellte Gemeinesportverband nicht stimmberechtigt ist, machte der Vorstand in der Sitzung am Dienstagabend einen Gegenvorschlag. In dem Beschlussvorschlag für den Fachausschuss waren zuvor neun priorisierte Sportanlagen aufgelistet – an erster Stelle die Gesamtmaßnahme des FC Kirchhundem. Auflistung nicht nachvollziehbar Für den Gemeindesportverband (GSV) seien diese Punkte nicht nachvollziehbar gewesen, erklärt Vorsitzender Stephan Ochsenfeld auf LP-Nachfrage. „Ohne Rücksprache mit unserem Verband wird eine Prioritätenliste erstellt, die keine saubere, argumentative und sachliche Basis hat. Diese Liste ist weder mit unserem Verband noch mit irgendeinem Verein […] zu irgendeinem Zeitpunkt abgestimmt worden“, heißt es in der schriftlichen Stellungnahme.
Viel eher sieht der GSV großen Handlungsbedarf in Hofolpe und Oberhundem. In Hofolpe gebe es für die Bürger aktuell gar keine Sportangebote, so Ochsenfeld. Deshalb sei ein Multifunktional-Kleinspielfeld für den Ort angedacht. Der Antrag auf Förderung kann bis zum 16. Oktober eingereicht werden. Sport in Oberhundem soll erhalten bleiben Das Projekt Turnhalle Oberhundem des TV Oberhundem hält Ochsenfeld ebenfalls für dringlich, „weil im Raum Oberhundem mit seinen vielen Nebenorten die Möglichkeit erhalten bleiben muss, Turnen, Freizeit- und Breitensport in adäquaten Räumlichkeiten dauerhaft anzubieten“. Die Gemeinde soll die Kosten prüfen und dementsprechend einen Antrag für 2021 stellen.
Stephan Ochsenfeld betonte, dass natürlich auch die Kunstrasenplätze in der Gemeinde einer Erneuerung bedürfen. Allerdings funktionieren diese noch, was Gutachten dokumentierten. Außerdem sei dafür das Sportentwicklungskonzept von der Verwaltung in Auftrag gegeben worden, um verlässliche Fakten für eine zukunftsfähige Investitionsplanung in den nächsten Jahren zu erhalten. Darauf wolle sich der GSV dann beziehen und dementsprechend weiter planen. Das letzte Wort hat der Rat Dass der Ausschuss auf Anregung des Gemeindesportverbandes den ursprünglichen Beschlussvorschlag abgelehnt hat - und das mit großer Mehrheit -, stimmt Ochsenfeld zufrieden. Dies sei ein erster Schritt in die richtige Richtung, man sei aufeinander angewiesen und müsse produktiv zusammenarbeiten. Jetzt muss noch der Gemeinderat am 24. September grünes Licht geben.
In Verbindung mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, dem Gemeindesportverband, der Gemeinde Kirchhundem und dem Kreis Olpe konnte der TV Oberhundem seine Flutlichter erneuern über die Firma Lumosa erneuern.
Seit Oktober erstrahlt der Sportplatz hierdurch in einem neuen Glanz.
Allen Beteiligten an diesem Projekt nochmals einen herzlichen Dank für die reibungslose Abwicklung.